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Das Flurkreuz auf der Hardt am Malscher Weg
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Foto: v.l. Die Enkel des Kreuzstifters Alfred und Karl Hammer, Max Schmitt, Pfarrer Klaus Dörner, Pfarrerin Tino Blomenkamp, Karl Rittler und Bürgermeister Constantin Braun

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Neues Kreuz am Malscher Weg eingeweiht


Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde am vergangenen Montag das neue Sandsteinkreuz am Malscher Weg gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Dazu waren Bürgermeister Constantin Braun, einige Vertreter/-innen des örtlichen Gemeinderates, Pfarrer Klaus Dörner von der katholischen Pfarrgemeinde, die Pfarrerin der evangelischen Gemeinde, Tina Blomenkamp und einige Bürgerinnen und Bürger Bietigheims im Gewann Obereckspiel zusammengekommen. In einer kurzen Rede erläuterte Bürgermeister Braun den Werdegang des neuen Kreuzes, das in der Werkstatt der Firma Binder in Kuppenheim wieder originalgetreu entstanden ist. Ein schlimmer Sturm bzw. der Ast eines Nussbaumes hatte 2018 das ursprüngliche Denkmal nämlich komplett zerstört.


Vor 100 Jahren wurde das ursprüngliche Kreuz geweiht. Dazu gab es eine feierliche Prozession hinaus zum Obereckspiel, an der viele Gläubige der Gemeinde teilnahmen. Foto: Archiv Karl Rittler

Constantin Braun dankte dabei besonders auch dem Gemeinderat, der bereit war, das Denkmal neu errichten zu lassen und dafür die Summe von über 24.000 Euro bereitstellte. Nicht zuletzt galt aber höchste Anerkennung dem Seniorchef der örtlichen Spedition Max Schmitt, der sich mit einem beträchtlichen Geldbetrag aus seinem Privatvermögen an der Finanzierung beteiligte. Auch Pfarrer Klaus Dörner und seine evangelische Kollegin Tina Blomenkamp lobten das Engagement der Gemein-de und von Max Schmitt zur Erhaltung dieses religiösen Denkmales draußen auf der Hardt. Es wurden mittlerweile auch einige Sitzgelegenheiten dort geschaffen sowie der Bereich rings um die Kreuzanlage herum neu bepflanzt. So lädt der Platz nunmehr auch zum Verweilen ein.
Schließlich gaben sie dem Kreuz mit Madonna den christlichen Segen, verbunden mit Gebet und Fürbitten . In einem weiteren Teil dieser Segnungsfeier trug Karl Rittler das Gelübde vor, das Theodor Schmitt einst gegeben hat. Er zeigte den ungewöhnlichen Weg auf, wie es vor genau 100 Jahren zu dieser Stiftung kam:


Das Gelübde
Karl Schmitt, geb. 1879, verstorben 1964, lebte in Bietigheim und war Bäckermeister von Beruf. Er betrieb eine eigene Bäckerei in der Alte Rathausstraße 7. In Bietigheim war er bekannt unter dem Namen "Schmitt Begg". Er war ein sehr gläubiger Katholik. Während des 1. Weltkrieges (1914 - 1918) diente er im Prinz-Karl-Dragoner- Regiment Nr. 22. Dort war er Unteroffizier. Karl hatte einen Bruder mit Namen Theodor Schmitt. Dieser war Sattler von Beruf. Im Jahr 1914 begann der 1. Weltkrieg. Karl Schmitt wurde eingezogen und kam in Frankreich bei Verdun an die Front. Eines Tages rückte seine Kompanie zunächst vor, musste sich aber, bedingt durch feindlichen Beschuss, wieder zurückziehen. Karl Schmitt aber blieb "hängen". Er war beim Rückzug von seiner Kompanie getrennt worden. So lag er alleine in einem mit Wasser gefüllten Bombentrichter. Dieser befand sich in einer total zerstörten Kapelle. Nicht weit entfernt vom Bombentrichter entdeckte er auch zwei Leichen von gefallenen französischen Soldaten. In der Kapelle bemerkte er schließlich ein Kirchenbild mit einer Madonna. In seiner Not und in völliger Verzweiflung über seine Lage legte er ein Gelübde ab. Wenn er jemals heil aus seiner verzweifelten Lage herauskäme, wollte er in seinem Heimatort ein Kreuz zu Ehren Gottes errichten. Und das Erhoffte geschah. Die deutschen Truppen unternahmen nach drei Tagen wieder einen Vorstoß und befreiten Karl Schmitt aus seiner misslichen Lage. So konnte er relativ unversehrt zu seiner Kompanie zurückkehren. Das Bild der Madonna, das ihm die Kraft zum Überleben gab, nahm er mit. Es befindet sich bis heute im Familienbesitz (bei Karl Hammer). Als 1918 der Krieg beendet war, ging Karl Schmitt mit seinem Bruder Theodor zum damaligen Ortpfarrer August Graf und berichtete diesem von seinem Gelübde. Der Ortsgeistliche machte den Vorschlag zuerst das Feldkreuz zu errichten und danach eine Feldprozession zum Kreuz mit der gesamten Kirchengemeinde durchzuführen. Gemeinsam wurde festgelegt, dieses Feldkreuz frontal in Blickrichtung zur alten katholischen Pfarrkirche (im Volksmund "Kapelle" genannt) zu errichten. Damit das Vorhaben auch genauso umgesetzt werden konnte, kaufte Karl Schmitt einen Acker auf der Hardt im Gewann Obereckspiel. Dies alles geschah in enger Abstimmung mit dem Ortspfarrer August Graf. Der gekaufte Acker lag für damalige Verhältnisse sehr günstig, nämlich direkt an einem oft befahrenen Feldweg direkt an einer Weggabelung. Der Hardtwald war nur etwa 400 Meter entfernt. Nachdem der Acker notariell auf ihn übergegangen war, gab Karl Schmitt die Errichtung des Feldkreuzes in Auftrag. Auf dem Kreuz ist der gekreuzigte Jesus sowie darunter die Mutter Gottes zu sehen. Der Text auf dem Sockel wurde von Pfarrer Graf mit dem zuständigen Bischof in Freiburg festgelegt. Er lautet: Herr zum Segen ragt dein Bild - Über unserm Saatgefild - Laß vom Acker Brot uns sprießen - Und vom Kreuze Gnad zufließen Gestiftet von Familie Karl Schmitt u. Bruder Theodor Im Jahr 1921 Betet für die armen Seelen
Seit 1921 steht auf der Bietigheimer Gemarkung im Gewann Obereckspiel direkt am Malscher Weg ein Feldkreuz. Karl Hammer, ein Enkel des Stifters, hat über die damaligen Geschehnisse berichtet, die Karl Rittler niedergeschrieben und so der Nachwelt erhalten hat.
Nach der Fertigstellung des Feldkreuzes wurde dieses am Malscher Weg auf dem Flurstück Nr. 3543 aufgestellt. Die Kosten für das Feldkreuz teilten sich die beiden Brüder Karl und Theodor. Die Feldprozession und die Einweihung des Kreuzes fanden im Jahr 1921 statt. An der Prozession beteiligten sich zahlreiche Einwohner.

Auf großes Interesse stießen die alten Fotos, die das Kreuz aus der Zeit um 1921 zeigen

Die Umgebung des Kreuzes war zu diesem Anlass festlich geschmückt worden. Davon zeugen drei historische Fotografien, die in diesem Zusammenhang aufgenommen wurden. Das Feldkreuz und der Platz davor wurden zunächst von Karl Schmitt gepflegt. Nach dessen Tod ging es in den Besitz von Karl Hammer und Aloisia geb. Schmitt über. Die Pflege und sämtliche Kosten der Restaurierung übernahmen die Nachfahren von Karl Schmitt. Im Zuge der Flurneuordnung der Hardt (in der Zeit von 2006 bis 2017) erhielt das Grundstück die neue Flurstück Nr. 7549 und ging gleichzeitig in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland über. In dieser Zeit war das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart für den Erhalt des Feldkreuzes zuständig. Nach dem Abschluss der Flurneuordnung kaufte die Gemeinde Bietigheim der Bundesrepublik im Jahr 2018 sämtliche Grundstücke ab, die diese nicht mehr benötigte. Darunter war auch das Flurstück mit dem Feldkreuz. Somit war es nunmehr in den Besitz der Gemeinde Bietigheim übergegangen.

Text u. Fotos (2): Hermann Schmitt; Text Gelübde und Archivbild: Karl Rittler



Das Flurkreuz auf der Hardt am Malscher Weg - Teil I

Auch dieses Kreuz hat eine interessante Geschichte zu erzählen. Nachdem es im vergangenen Jahr vom Steinmetzbetrieb Binder komplett neu geschaffen worden war, wurde es im April 2021 wieder an seinem bisherigen Standplatz am Malscher Weg aufgestellt. In der zurückliegenden Woche wurde über seine offizielle Übergabe und die Segnung durch Pfarrer Klaus Dörner und Pfarrerin Tina Blomenkamp berichtet. Heute lesen Sie Teil 1 dessen, was ich recherchieren konnte. Im Gemeindeanzeiger nächste Woche ( 5. 8. 21) wird das Kreuz in seiner Darstellungsweise genauer vorgestellt.

Im Laufe seiner mittlerweile 100jährigen Geschichte hat dieses Kreuz draußen am Malscher Weg schon manche Stürme erlebt. Dies gilt sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Gestiftet wurde es im Jahre 1921 von den Brüdern Karl (geb. 5.Januar 1879) und Theodor Schmitt. Aufgrund eines Gelöbnisses und aus Dankbarkeit dafür, dass Karl ein schreckliches Erlebnis im 1. Weltkrieg überlebt hatte, legten die beiden Brüder ihre Ersparnisse zusammen, um dieses Hochkreuz anfertigen zu lassen.

Karl ist manchen Älteren in Bietigheim noch als der „Schmitt-Begg“ aus der Alte Rathausstraße 7 bekannt. Er hatte die Bäckerei am Bluu betrieben, die später vom „Kistner-Begg“ weitergeführt worden war. Das Stifterkreuz fand also seinen Platz in exponierter Lage direkt an einer Weggabelung. Dieses Grundstück wurde zuvor eigens dafür erworben. Dort steht es auch heute noch. Bis zum Verkauf im Jahr 2015 wurde es zunächst von Karl Schmitt, nach dessen Tod am 6. Januar 1964 von seiner Tochter Aloisia Hammer, geb. Schmitt aus der Malscher Straße 40 gepflegt. Nach deren Tod übernahm der Sohn Karl Hammer diese Aufgabe. Heute gehört das Kreuz der Gemeinde Bietigheim. Wenn man die Geschichte der Flur- und Feldkreuze auf unserer Gemarkung erforscht, ist es besonders erfreulich, wenn die Besitzer oder ehemaligen Besitzer noch direkt berichten können. Karl Hammer, dem dieses Kreuz bis 2018 gehörte, kennt noch so manche Geschichte rund um dieses Hochkreuz. So erzählt er, dass es einmal im Sockelbereich mit Farbe bespritzt worden war. Als er mit dem Auto zum Kreuz unterwegs war, um es zu reinigen, nahm er einen jungen Mann ein Stückweit in Richtung Baggersee mit. Dort wollte dieser zum Baden hin. Als er am Kreuz angekommen war, erzählte der Fremde aus freien Stücken, quasi nebenbei, dass er das Kreuz einige Tage zuvor mit Farbe beschmiert habe, da man den Text auf dem Sockel ohnehin nicht mehr hätte lesen können. Der Besitzer hörte sich dies schweigend an. Dann berichtete er seinerseits dem „Attentäter“ von der Geschichte dieses Kreuzes und dem damit tief verbundenen Gottesglauben der Stifter. Eine große Betroffenheit des jungen Mannes war die Reaktion. „Der wird nie wieder ein Kreuz beschädigen“, ist sich Karl Hammer sicher.

Karl Schmitt (geb. 1879), „Schmitt-Beck“, war einer der beiden Stifter des Kreuzes am Malscher Weg

Karl Schmitt (geb. 1879), „Schmitt-Beck“, war einer der beiden Stifter des Kreuzes am Malscher Weg

Links und rechts neben dem Kreuz standen früher mehrere Edeltannen, so beginnt eine zweite Geschichte aus dem „Leben“ dieses Kreuzes. Alljährlich stoppten vor langer Zeit im Advent die Kuh- und Pferdefuhrwerke unter diesen prächtigen Bäumen und man schnitt sich die schönsten Äste aus den höheren Regionen der Bäume für Adventskränze heraus. Dies ärgerte mit den Jahren den Großvater von Karl derart, dass er eines Tages alle Bäume von unten her aufputzte, also deren Äste entfernte, sodass diese danach wie „Maibäume“ aussahen, weiß Karl Hammer augenzwinkernd zu erzählen.

So sah der Platz vor etwa 100 Jahren aus

So sah der Platz vor etwa 100 Jahren aus

Schließlich musste das Kleindenkmal vor seiner endgültigen Zerstörung noch einen Teil-Einsturz verkraften. Ein Autofahrer nämlich, der etwas zuviel über den Durst getrunken hatte, fuhr eines Tages eine der Edeltannen um. Diese fiel unglücklicherweise auf den oberen Kreuzesteil und brachte ihn zum Einsturz. Eine aufmerksame Beobachterin konnte den flüchtenden Fahrer jedoch identifizieren und so blieb bezüglich der Regulierung dieses Schadens der Besitzer zumindest nicht auf den Kosten sitzen. Mit dem augenzwinkernden Hinweis, dass keine Anzeige erstattet worden sei, endet diese Anekdote.

Zwei Restaurierungen wurden an dem 405 cm hohen und 130 cm breiten „Votivkreuz“ durchgeführt. Diese Bezeichnung bedeutet, dass das jeweilige Kreuz einst aufgrund eines Versprechens oder eines Gelübdes aufgestellt worden ist. Hier kann man die Lebens- und Leidensgeschichte von Menschen kennenlernen, aus der heraus letztlich eine Glaubens- und Dankgeschichte geworden ist. Nach der restauratorischen Überarbeitung Mitte der 1990er Jahre wurde das ursprüngliche Kreuz 2018 letztmals einer umfassenden Restauration unterzogen. Die denkmalschutzrechtliche Genehmigung hierfür wurde allerdings bereits im Jahre 2014 erteilt. Die Kosten für diese letzte Aufarbeitung beliefen sich auf rund 10.500 Euro. Doch ein erneuter „Schicksalsschlag“ traf im August 2019 das frisch renovierte Glaubensdenkmal. Kaum stand es an seinem angestammten Platz auf der Hardt, schlug wenige Wochen später ein starker Sturm zu. Dies hatte zur Folge, dass ein großer Ast eines Nussbaumes, der noch heute auf einem benachbarten Ackergrundstück steht, auf das Kreuz herabstürzte und dabei einen Totalschaden verursachte. Einzig der massive Sockel blieb unbeschädigt. Da das Kreuz mittlerweile der Gemeinde gehörte, oblag es der politischen Gemeinde Bietigheim darüber zu entscheiden, wie man mit diesem unerwarteten Sachverhalt umgeht. Der Sturmschaden war nicht versichert. Eine Begutachtung ergab, dass das massiv geschädigte Wegekreuz nicht mehr in der Originalsubstanz wiederaufgebaut werden könne. Das Kulturdenkmal war somit zerstört. Die Wiedererrichtung des Wegekreuzes wäre für die Gemeinde nur über die Anfertigung einer Kopie des ursprünglichen Denkmals möglich. Diese erfüllt jedoch nicht die Kriterien eines Kulturdenkmals im Sinne des Denkmalschutzgesetzes, da die historische Substanz gänzlich bzw. überwiegend verloren war. Das Wegekreuz wurde daher von der Liste der Denkmale gestrichen. Dennoch hat der Gemeinderat der vollständigen Wiederherstellung zugestimmt. Somit wurde die Reparaturmaßnahme in Höhe von 23.907,10 € (brutto) an den Steinmetzbetrieb Binder in Auftrag gegeben. Am 19. und 20. April 2021 konnte nunmehr das neu hergestellte Kreuz am bisherigen Platz wieder aufgebaut werden. Max Schmitt, der Seniorchef der Spedition Max Schmitt, hat sich an den genannten Kosten mit einer ansehnlichen privaten Spende beteiligt. Am 19 Juli 2021 erhielt es den kirchlichen Segen (siehe Gemeindeanzeiger Bietigheim vom 22. Juli 2021). Mittlerweile wurden auch auf seine Anregung hin einige Sitzgelegenheiten rund um das Kreuz eingerichtet sowie die Bepflanzung erneuert. Unter anderem hat die Gemeinde zwei schöne Ahornbäume eingepflanzt. So lädt dieser Platz nunmehr auch zum stillen Gebet ein und ist ein bemerkenswerter Gewinn im Ortsbild der Gemeinde Bietigheim.

Text: Hermann Schmitt; Fotos: Hermann Schmitt; Repro: des Fotos von Karl Schmitt: Martin Dürrschnabel; Foto: Platz vor 100 Jahren Archiv Karl Hammer

Besonders ausdrucksstark ausgearbeitet sind sowohl der Christuskorpus als auch die Marienfigur mit dem auffallend großen Rosenkranz

Besonders ausdrucksstark ausgearbeitet sind sowohl der Christuskorpus als auch die Marienfigur mit dem auffallend großen Rosenkranz

Das Flurkreuz auf der Hardt am Malscher Weg - Teil II

Zur näheren Betrachtung des Kreuz-Ensembles, das am 19. Juli 2021 seiner Bestimmung übergeben wurde. Die dargestellte Marienfigur verwendet einige Symbole, die an den bisher vorgefundenen Madonnen bei den Kreuzen Bietigheims nicht vorkommen. Maria steht mit gefalteten Händen und in die Ferne gerichtetem Blick da. An ihrem Arm fällt sogleich der über-dimensional groß ausgearbeitete Rosenkranz auf. Dieser reicht bis unter das rechte Knie. Damit geht er in seiner Proportionalität weit über das übliche Größenverhältnis hinaus. Die Frage, weshalb dies so dargestellt ist, lässt sich eventuell dahingehend beantworten als man vermuten kann, dass die Kreuzesstifter Karl Schmitt und sein Bruder Theodor die noch bis heute weltweit praktizierte Marienverehrung ganz besonders mit dem Rosenkranzgebet verbunden haben. Dieses beinhaltet die Ver-ehrung der Gottesmutter in besonderer Weise in Bezug auf Jesus Christus. Somit betont der Rosen-kranz auf dem Kreuzensemble diese innere Einheit zwischen der schmerzvollen, leidenden Mutter und ihrem gekreuzigten Sohn nachhaltig und in eindringlicher Weise. Als ob dieser Hinweis für den kundigen Betrachter nicht reiche, wurde auch auf den Füßen Marias jeweils eine Rosenblüte angefügt. Da das Kreuz im Original vor 100 Jahren aufgestellt wurde, konnte der Steinbildhauer davon ausgehen, dass die damaligen Betrachter um diese inneren Zusammenhänge wussten. Heute ist dieses Wissen vielfach nicht mehr vorhanden. Auch der kleine Sockel, auf dem Maria steht, wurde mit zwei Rosenzweigen, deren Dornen deutlich zu sehen sind, umrankt. Dieses Rosenmotiv geht wahrscheinlich zurück auf eine Beschreibung der Gottesmutter, die von der Heiligen Bernadette Soubirous aus der französischen Pyrenäenstadt Lourdes stammt. Ihr soll im Jahre 1858, als sie gerade 14 Jahre alt war, mehrmals die Mutter Gottes erschienen sein. Im Jahre 1933 wurde sie heiliggesprochen. Es gibt eine Beschreibung von ihr, nach der sie die Madonna als sehr junge und schöne Frau gesehen haben soll. Hierbei sollen besonders die goldenen Rosen auffällig gewesen sein, die an ihren Füßen angebracht gewesen seien. Damit findet das gesamte Bildprogramm dieser Madonna seinen tief religiös geprägten Abschluss. Es ist zu sehen, dass die gesamte Kreuzesdarstellung letztlich eine harmonische Komposition zwischen dem gekreuzigten, gemarterten und getöteten Christus und seiner hochgelobten und allzeit gepriesenen Mutter Maria versinnbildlicht. Nur der sichere Glaube der Stifter daran, dass der Tod des Gottessohnes Erlösung für die Menschen bedeutete, machte es möglich, ein derartiges Ensemble zu schaffen, wie es hier zu sehen ist. Wie kam es zu einem so tief verwurzelten Glauben? Sicher hängt dies auch mit dem abgegebenen Gelübde zusammen, das Karl Schmitt in höchster Todesnot abgelegt hat. „Wenn ich jemals heil und unversehrt aus dieser Lage herauskommen sollte, werde ich zum Dank in meiner Heimatgemeinde Bietigheim ein Kreuz zu Ehren Gottes errichten lassen.“ Die gesamte Geschichte zu diesem Kriegserlebnis mit dem ungewöhnlichen Gelöbnis wurde bereits an anderer Stelle veröffentlicht (siehe Gemeindeanzeiger Bietigheim vom 29. Juli 2021). Betrachtet man den Christuskörper über der Marienstatue, so sieht man, dass Jesus selbst dargestellt ist, als ob er friedlich eingeschlafen wäre. Sein Gesicht, das von einem fein ausgearbeiteten Bart umrahmt wird, scheint kaum von Leid und Schmerz geprägt zu sein. Die Augen sind geschlossen und langes, wallendes Haar reicht bis zu den Schultern. Die Dornenkrone wirkt beinahe schon wie eine majestätische Krone. Sie ist sorgfältig und symmetrisch geflochten und macht kaum den Eindruck, als ob sie ursprünglich als Folterinstrument eingesetzt worden wäre. Hier wird vielleicht bereits der „Christkönig“, der Sieger über den Tod angedeutet. Sein jugendlich wirkender Körper wird nur von einem schmalen Lendentuch umschlossen. Es ist mit einem Strick, ähnlich einer Kordel, um seine Hüften gebunden. Das linke Bein ruht über dem rechten. Die Füße sind mit einem Nagel am Längsbalken fixiert. Nur noch eine weitere Kreuzesdarstellung auf unserer Gemarkung hat diese Beinhaltung (vgl. das Kreuz in der Bahnhofstraße 14 a). Bei allen anderen liegt das rechte Bein über dem linken. Eine tragfähige Interpretation dieser Feststellung scheint nicht möglich zu sein. Insgesamt weist der schmale Körper keine Folterspuren, Hinweise auf Verletzungen oder gar Blut-spuren auf. Bis zur Restauration des Vorgänger-Kreuzes im Jahre 2018 war dies anders. Jenes war insgesamt mit weißer Farbe gestrichen. Die Haare, der Bart, die Dornenkrone und das Lendentuch waren in Braun gehalten und die Spuren der Kreuzigungsnägel zeugten von den Folterqualen Jesu. Auch der Mantel der Madonna wies das typische Himmelblau auf, während der Rosenkranz gold-farben hervorgehoben war. Farbe fehlte an dem durch einen Ast zerstörten Kreuz völlig. Auch die neue, heutige Kreuz-Kopie besteht aus den reinen, natürlichen Farben des verwendeten Sandsteines. Dieser weist einen leicht gelblichen Grundton auf. Einzig die Schrift ist in Gold gehalten. Die Hände sind in der bekannten Form am Querbalken mit je einem Nagel befestigt. Die Form der Kleeblatt-Enden am Längsstamm oben sowie am Querbalken findet sich hier wieder, ähnlich dem Kreuz an der Rhein-Kirchstraße. Allerdings befinden sich keine Engelsköpfe auf dem Kreuz. Auch der INRI-Hinweis ist vorhanden. Der Sockeltext wurde mit dem damaligen Ortspfarrer August Graf und dessen zu-ständigem Bischof in Freiburg festgelegt: „Herr, zum Segen ragt dein Bild Über unserm Saatgefild Laß vom Acker Brot uns sprießen Und vom Kreuze Gnad zufließen Gestiftet von Familie Karl Schmitt u. Bruder Theodor Im Jahr 1921 Betet für die armen Seelen.“

Die kleine Anlage, in deren Mitte das nun neu errichtete Kreuz steht, ist von einem niederen, schmiedeeisernen Zaun umgeben. Hergestellt wurde diese Kreuzkopie in der Werkstatt der Firma Binder in Gaggenau. Die Pflege liegt nunmehr in der Verantwortung der Gemeinde Bietigheim, in deren Besitz es sich seit dem Jahre 2018 befindet. Der Standort des Kreuzes befindet in einer land-schaftspflegerischen Ausgleichsfläche, die im Rahmen der Planfeststellung der DB-Neubaustrecke und B-36-neu in diesem Bereich im Gewann „Obereckspiel“ geschaffen wurde

Text und Bild: Hermann Schmitt






Informationen

Werte Leserinnen und Leser, wir sind sehr daran interessiert, möglichst viele Informationen über die hier vorgestellten Kreuze unserer Gemeinde zusammenzufügen. Daher möchten wir Sie bitten, sofern Sie noch mehr zu diesem Thema wissen, uns dies mitzuteilen. So ist es auch wichtig zu erfahren, an welchen Stellen in Bietigheim früher einmal Kreuze standen, die mittlerweile aus unserem Ortsbild verschwunden sind. Haben Sie vielleicht sogar das eine oder andere Foto, auf dem ein solches Kreuz zu sehen ist? Bitte stellen Sie es uns zur Verfügung. Natürlich erhalten Sie dieses auch wieder unversehrt zurück.
Setzen Sie sich dazu bitte mit Frau Sina Becker im Rathaus in Verbindung unter sina.becker@bietigheim.de oder telefonisch 07245/80812.

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sina.becker@bietigheim.de

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